Ein Beitrag über Schmerz

Die Zeiten, in denen wir Schmerz, Ungerechtigkeit und Unbehagen durchleben, sind genau die Zeiten, in denen wir die Chance bekommen, einen Sprung zu machen – hin zu einer wahrhaftigeren, stabileren und mehr in uns selbst ruhenden Version von uns.

Das Problem ist: Wenn wir uns nach außen wenden und nach Gründen suchen, nach dem „Warum“, nach dem, wer das Leid verursacht hat – wenn wir anfangen zu beschuldigen oder uns zu beklagen – dann verlängert das den Prozess. Es bringt uns ins Stocken.

Aber wenn wir uns nach innen wenden und anfangen, das Geheimnis in uns zu beobachten – wenn wir beginnen, alte Scham, Schuld, Apathie und Wut loszulassen – gegen andere oder gegen uns selbst –dann fühlen wir uns leichter.

Etwas verändert sich.

Es wird spürbar: Da ist mehr Raum in uns.

Und weniger Leid. Dafür aber Zufriedenheit.

Durch inneres Annehmen, Öffnen und Zulassen dessen, was ist, werden wir friedlicher, ruhiger, zentrierter, geerdeter, klarer.